Lukas Tulovic - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Für Tulovic endete das letzte Rennen vor der Sommerpause enttäuschend

(Motorsport-Total.com) – Für Lukas Tulovic war das Moto2-Wochenende in Assen eine Geschichte des knappen Scheiterns.

Erst verpasste als Fünfter des Q1 den nachträglichen Einzug in die zweite Quali-Session und musste von Platz 19 starten. Im Rennen schrammte der Intact-Pilot dann als 16. knapp an den Punkterängen vorbei.

„Ich hatte endlich einen guten Start und gute erste paar Kurven. Ich konnte ein, zwei Plätze gutmachen. Dann habe ich mir allerdings schwergetan“, verrät Tulovic.

Ihm fehlte das Gefühl fürs Vorderrad: „Ich hatte nicht dasselbe Vertrauen in die Front wie das ganze Wochenende zuvor. Es war schwerer, das Motorrad zu stoppen und ich hatte nicht das Vertrauen beim Anbremsen in die Kurven. Ich hatte das Gefühl, dass ich die Kontrolle über das Vorderrad verliere, wenn ich noch mehr versuche.“

„Schade, weil ich mich das ganze Wochenende so super gefühlt habe und im Rennen leider nicht. Das hat nicht zusammengepasst und dementsprechend war meine Pace vor allem am Anfang schlecht und am Ende ein wenig besser, aber zu dem Zeitpunkt war ich schon viel zu weit weg“, sagt Tulovic weiter.

Nun hofft er herauszufinden, woran es gelegen hat, um gestärkt aus der Sommerpause zurückzukommen: „Ich werde sehr hart trainieren und mich auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten, um wieder so fit wie am Anfang der Saison zu sein.“

Wir erinnern uns: Bei den Moto2-Testfahrten in der Vorsaison hatte sich der Deutsche infolge eines Highsiders das rechte Handgelenk angeschlagen. Die Verletzung entpuppte sich als schlimmer als gedacht, sodass Tulovic die ersten zwei Rennen verpasste.

Es war ein Dämpfer für die Ambitionen des Moto2-Europameisters, dem nur zwei Punkteränge gelangen. Doch Intact-Teammanager Jürgen Lingg bleibt optimistisch.

„In der Sommerpause werden wir uns gut erholen und alles vorbereiten, dann werden die Ergebnisse auch wieder kommen“, blickt er voraus. „Für Lukas war es sehr ärgerlich, dass er das Q2 so knapp verpasst hat. Er hatte einen guten Start, hat dann aber relativ lange gebraucht, bis er einen soliden Rhythmus fand.“

„Er ist knapp an den Punkten vorbei, aber er weiß, was er in der Sommerpause zu tun hat und wir als Team werden ihn da auch unterstützen. Wir werden alles tun, um uns wieder etwas zu verbessern und dann hoffen wir, dass wir uns in der zweiten Saisonhälfte wieder steigern können“, so der Intact-Teamchef.

Text von Juliane Ziegengeist

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