MotoE Energica - © FIM

© FIM – Die Energica-Einheitsmaschine
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Ab der Saison 2019 wird im Rahmen der MotoGP die MotoE starten, in der mit Elektro-Einheitsmaschinen von Energica gefahren wird.

Pro Rennen stehen 18 E-Bikes am Start, die von den MotoGP-Kundenteams sowie den Moto2/Moto3-Teams eingesetzt werden.

Dorna-CEO Carmelo Ezpeleta begrüßt die Einführung der MotoE: „Zusammen mit der FIM haben wir über eine Meisterschaft mit Elektro-Bikes nachgedacht. Es ist wichtig, dass wir Rennen veranstalten. Wir haben uns dazu entschieden, dass alle Fahrer das gleiche Motorrad fahren müssen. Es ist eine richtige Meisterschaft. Durch die Hilfe von Enel ist uns das möglich geworden. Das Aufladen der Akkus erfolgt komplett ökologisch“, betont der Spanier.

„Wir führen dieses Projekt mit den MotoGP-Kundenteams sowie mit den Moto2- und Moto3-Teams durch. Das ist die beste Option, um zu sehen, wo wir mit dieser Elektro-Meisterschaft stehen“, schildert Ezpeleta. „Es gibt eine Arbeitsgruppe, zu der alle Partner gehören: die FIM, die IRTA-Teams, Energica und Enel.“ Bisher wurde vereinbart, dass das Projekt mindestens drei Jahre betrieben wird.

Ex-Racer Loris Capirossi konnte das MotoE-Motorrad bereits fahren. „Ich war richtig beeindruckt beim ersten Test. Verglichen mit einer normalen Maschine ist das Gefühl anders, aber es ist gut. Man spürt das Gewicht nicht wirklich. Der Schwerpunkt ist ziemlich niedrig. Man kann damit schneller fahren. Ich bin richtig beeindruckt“, so der Italiener.

„Wir möchten das Projekt voranbringen. Es ist noch ein Jahr Zeit dafür. Das Level ist aber jetzt schon ziemlich hoch“, stellt Capirossi fest, der den Charakter des Elektromotors mag: „Das Drehmoment ist immer gleich. Das ist beeindruckend. Man hat ein sehr gutes Gefühl beim Fahren. Die Leistungsabgabe ist sehr linear.“

Text von Sebastian Fränzschky

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