© Ducati - Nicky Hayden

© Ducati - Die neuerliche Operation ist ein Rückschlag bei den Saisonvorbereitungen

Bei den Testfahrten in Sepang hatte Nicky Hayden unter starken Schulterschmerzen zu leiden. Kurz vor Jahreswechsel hatte sich der US-Amerikaner das linke Schulterblatt und zwei Rippen gebrochen. Dennoch konnte er nach Malaysia reisen und einen ersten Eindruck von der neuen Ducati GP12 gewinnen. Da dem Weltmeister von 2006 aber die Kraft fehlte, konnte er nur wenige Runden drehen. Direkt im Anschluss an den Test flog Hayden nach Kalifornien, wo er sich in Fremont in der Klinik von Arthur Ting untersuchen ließ.

Dabei wurde eine Knorpelverletzung in der Schulter festgestellt. Außerdem sind einige Muskeln im Rücken nicht in Ordnung. Es wurde die Entscheidung getroffen, sofort eine Operation durchzuführen. Morgen Montag findet der Eingriff statt. „Natürlich ist eine weitere Operation so kurz vor dem Saisonstart keine gute Sache“, sagt Hayden. „Aber ich bin trotzdem zufrieden, dass ich versucht habe in Malaysia zu fahren.“

„Das hat geholfen zu erkennen, dass das Schulterproblem größer als gedacht ist. Nachdem ich die Röntgenaufnahmen gesehen habe, wurde mir klar, warum ich nicht vernünftig fahren konnte.“ Dennoch lässt sich Hayden von seiner Verletzungsserie, die beim Saisonfinale in Valencia begonnen hat, nicht entmutigen. „Rückschläge sind Teil des Lebens und ein Teil der MotoGP. Wir müssen damit umgehen und alles tun, damit ich so bald wie möglich in guter Verfassung wieder auf das Motorrad steigen kann.“

„Ducati und das Team leisten maximale Anstrengung für diese Saison. Das hilft mir, meine Motivation hoch zu halten und zuversichtlich auf die kommende Saison zu blicken.“ In Sepang wurde seitens Ducati angedacht, Hayden in Jerez einen Extratest zu ermöglichen. Angesichts der erneuten Operation sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass er in Spanien fahren wird. Der nächste reguläre MotoGP-Test findet vom 28. Februar bis 1. März in Sepang statt.

Text von Gerald Dirnbeck

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