Crutchlow und Marquez - © GP-Fever.de

© GP-Fever.de – Cal Crutchlow würde Marc Marquez im WM-Kampf unterstützen, aber…

(Motorsport-Total.com) – Vor dem Doubleheader der MotoGP in Assen und am Sachsenring führt Marc Marquez (Honda) die WM-Wertung nach sieben Saisonrennen mit 37 Punkten Vorsprung auf Andrea Dovizioso (Ducati) an.

Nachdem der sich in Mugello gegen den eigenen Teamkollegen Danilo Petrucci und Marquez geschlagen geben musste, wurde er in Barcelona von Jorge Lorenzo (Honda) aus dem Rennen gekegelt.

Als bester Ducati-Pilot landete folglich nicht er, sondern Petrucci auf dem Podest. Dem Italiener fehlen in der Gesamtwertung nunmehr nur noch fünf Punkte auf Dovizioso – und das, obwohl sich Petrucci selbst gar nicht als möglicher Konkurrent im Titelkampf begreift. Stattdessen sicherte er dem Teamkollegen nach dem Mugello-Sieg Schützenhilfe im Duell mit Marquez zu.

Der wiederum bekräftigte, dass er nicht nur Dovizioso, sondern auch Petrucci als WM-Gegner wahrnehme. Schließlich seien beide Ducatis stark unterwegs. Marquez‘ Markenkollege Cal Crutchlow (LCR-Honda) wurde in Barcelona auf diese Sichtweise angesprochen. Er glaubt, dass der amtierende Weltmeister genau weiß, wie er seine Karten auch abseits der Strecke spielt.

„In Bezug auf Dovi und Petrucci, denke ich, dass er Spielchen spielt. Oder versucht den Druck rauszunehmen, oder was auch immer“, sagt Crutchlow. „Danilo hatte nicht so einen guten Start in die Saison wie Dovi. Aber er fährt sehr, sehr gut. Und wenn man sich im Paddock mal umhört, dann gönnt ihm das wirklich jeder. Er fährt fantastisch, sein Team macht einen tollen Job und das zeigt sich nun.“

Der Hauptkonkurrent von Marquez bleibe aber Dovizioso, auch wenn er in den vergangenen zwei Rennen weniger Punkte sammeln konnte als Petrucci. Während der seinem Teamkollegen im Titelkampf unter die Arme greifen will, würde das auch Crutchlow für Marquez tun? „Im Moment kann ich ihm nicht helfen, wenn ich Achter werde. Das ist die Realität“, entgegnet der Brite.

Denn anders als Petrucci war Crutchlow zuletzt nicht in der Lage, aufs Podest zu fahren. Doch er betont: „Ich wünschte, ich könnte… Klar schaue ich als erstes auf mich, aber natürlich wäre es toll, wenn wir Erster und Zweiter wären und sagten könnten: ‚Ok, geh du vor, ich nehm‘ den zweiten Platz!‘ Aktuell sind wir dazu nicht in der Lage“, weiß der LCR-Honda-Pilot.

Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Valentin Khorounzhiy

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