Stefan Bradl - © LCR-Honda

© LCR-Honda – Mit 84 WM-Punkten liegt Stefan Bradl derzeit an der sechsten Stelle

Für Rookie Stefan Bradl steht an diesem Wochenende das zweite MotoGP-Rennen in den USA auf dem Programm. Im Gegensatz zu Laguna Seca ist der Deutsche in Indianapolis in den kleinen Klassen schon gefahren und kennt den Kurs.

Trotzdem ist die Strecke im berühmten Nudeltopf auf der starken LCR-Honda wieder Neuland. Am Freitag wird sich der Deutsche wie gewohnt an die Strecke anpassen und anschließend den Lernprozess in der Königsklasse fortsetzen. „Ich kenne die Strecke, aber ich mache mir etwas Sorgen. Sie haben die Strecke neu asphaltiert, weil es ein Desaster war.“

„Ich weiß nicht, wie die Situation diesmal wird, aber hoffentlich ist es besser als im Vorjahr. Für mich ist die Strecke okay, aber sie zählt nicht zu meinen Lieblingskursen“, sagt Bradl im Vorfeld. In den ersten zehn Rennen hat der amtierende Moto2-Weltmeister einen Nuller geschrieben und ansonsten konstant Punkte gesammelt. „Es ist nicht so schlecht gelaufen. Fantastisch wäre, wenn ich in jedem Rennen auf dem Podium stehen würde, aber wir können soweit zufrieden sein.“

„Wir verbessern uns ständig und uns sind nicht viele Fehler unterlaufen“, zieht der Zahlinger ein positives Zwischenfazit. „Das ist wichtig für eine Rookie-Saison, damit ich soviel wie möglich lernen kann. In Mugello war ich dem Podium nahe und es hat Spaß gemacht. Das letzte Rennen in Laguna war nicht einfach für mich, denn ich musste erst die Strecke lernen. Trotzdem können wir zufrieden sein. Hoffentlich gelingt uns der nächste Schritt, denn die Top 3 sind noch etwas zu schnell für uns.“

In Mugello hatte Bradl erstmals an das Podium angeklopft. Unter normalen Umständen sind Jorge Lorenzo, Casey Stoner und Dani Pedrosa aber noch außer Reichweite. „Speziell im Rennen sind sie in jeder Runde am Limit und sehr präzise. Das ist der Unterschied zur Moto2“, vergleicht der 22-Jährige. „Natürlich ist es ein enger Wettbewerb, aber diese Jungs pushen sich so weit. Darin muss ich mich noch verbessern, aber ich glaube, ich befinde mich auf einem guten Weg.“

Text von Maximilian Kroiss & Gerald Dirnbeck

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