Stefan Bradl - © FGlaenzel

© FGlaenzel – Der Test in Jerez war für Stefan Bradl und sein Team nutzlos

Nach dem frustrierenden Rennwochenende mit dem frühen Sturz im Rennen erlebte Stefan Bradl (Honda) auch heute beim anschließenden Test in Jerez kein versöhnliches Ende der Tage in Südspanien. Bradl fuhr insgesamt 71 Runden und beendete den Tag als Neuntschnellster.

Seine Zeit von 1:39.894 Minuten war gut eine Sekunde langsamer als die Tagesbestzeit von Mark Marquez (Honda). Bradl und sein LCR-Team versuchten heute die Probleme mit dem Vorderrad zu lösen, die Bradl schon am gesamten Rennwochenende beeinträchtigt hatten.

Doch dabei kam das Team nicht voran. „Wir haben alles probiert, und es hat nichts geholfen“, sagt ein ratlos wirkender Bradl nach Abschluss des Testtages. „Wir sind schon wie am gesamten Wochenende am Kurveneingang zu langsam. Es hat sich wieder bestätigt, dass bei diesen Bedingungen dieser harte Vorderreifen von Bridgestone für meinen Fahrstil speziell einen Tick zu weich ist“, beschreibt der Zahlinger die Probleme.

Diese bekamen der 23-Jährige und sein Team nicht in den Griff: „Wir haben versucht, an der Abstimmung einige Veränderungen zu machen, mit dem Luftdruck zu spielen, mit der Geometrie des Motorrads.“ Vor lauter Änderungen verlor Bradl am Ende fast schon den Überblick: „Alles, was wir zur Verfügung hatten und was für diesen Tag zu planen war, haben wir durchprobiert. Ich weiß jetzt auch gar nicht mehr, was alles dabei war. Im Speziellen war auch einiges dabei, was nicht so funktioniert hat.“

Da Bradl mit der Arbeit nicht vorankam, verzichtete er am Ende auch auf eine finale Zeitenjagd: „Vielleicht hätte ich mit einem neuen Reifen noch zwei bis drei Zehntel wegschrauben können, aber deswegen stehen wir erstens auch nicht viel weiter vorne und zweitens sind die Probleme dann auch nicht behoben“, so der Deutsche. „Es war ein sehr anstrengender Tag, aber auch kein wirklich wertvoller“, lautet sein Fazit.

Nach dem frustrierenden Rennwochenende in Jerez kann es nach Ansicht von Bradl beim kommenden Rennen in Le Mans nur besser werden: „Abhaken und nach Le Mans gehen“, lautet daher das Motto des 23-Jährigen. „Ich bin davon überzeugt, dass wir dort zumindest nicht mit diesen Problemen zu kämpfen haben.“

Text von Maximilian Kroiss & Markus Lüttgens

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