Jorge Lorenzo, Valentino Rossi - ©  FGlaenzel

© FGlaenzel – Die Premiere des neuen Yamaha-Getriebes wird mit Spannung erwartet

Von wegen Sommerpause: Die Yamaha-Werksfahrer Jorge Lorenzo und Valentino Rossi sowie Ex-Champ und Frührentner Casey Stoner werden in dieser Woche auf den Motorrädern sitzen.

Auch Suzuki testet das neue Motorrad. Randy de Puniet wird den neuen Prototyp der Japaner erneut in Motegi ausführen, um weitere Erkenntnisse für den Wiedereinstieg in der Saison 2015 zu erlangen.

Yamaha testet zwei Tage in Brünn. Weltmeister Lorenzo möchte sehen, wie weit seine Schlüsselbein-Verletzung verheilt ist. Teamkollege Rossi wird weiter am Setup seiner M1 arbeiten, das ihm bereits seit dem Aragon-Test vor dem Assen-Rennen recht zufrieden stimmt. Gleichzeitig soll auch das neue Getriebe getestet werden, das ohne Zugkraftunterbrechung arbeitet. Damit möchte Yamaha den Vorteil, den Honda bisher mit dem hochkomplexen Getriebe hatte, ausgleichen.

Doch auch Honda ist in der Sommerpause nicht untätig: In Motegi wird Ex-Weltmeister Casey Stoner unterschiedliche Spezifikationen testen. Sowohl das 2013er-Modell als auch die RC213V für 2014 und der neue Production-Racer sollen vom Australier bewertet werden, damit man im Endspurt der Saison 2013 sowie in der kommenden Saison besser gerüstet ist.

Ob Stoner in der Zukunft auch wieder bei den Rennen an den Start gehen wird, ist noch unklar. Honda dementiert momentan eine mögliche Rückkehr des Ausnahmekönners. Doch im Frühjahr des vergangenen Jahres schloss HRC-Vizepräsident Shuhei Nakamoto auch aus, dass 2013 zwei Spanier im Honda-Werksteam fahren.

Beim Test in Motegi wird aber nicht nur Honda auf der Strecke unterwegs sein. Auch Yamaha ist mit den Testfahrern Katsuyuki Nakasuga und Wataru Yoshikawa anwesend. Und auch Suzuki wird an der neuen Maschine für 2015 tüfteln. Testfahrer Randy de Puniet, der in der laufenden Saison Probleme mit seiner ART-Maschine hat, fährt nach den Tests in Motegi, Barcelona und Aragon erneut für Suzuki.

„Wir befinden uns mit dem Motorrad noch in der Test- und Entwicklungsphase. Wir werden mit den Daten, die wir bei den bisherigen Tests in Motegi, Barcelona und Aragon gesammelt haben, weiterarbeiten“, berichtet Testteam-Chef Davide Brivio im Gespräch mit ‚MotoGP.com‘. „Die Entwicklung wurde nicht unterbrochen. Diese Woche werden wir verschiedene Setups probieren und unsere Arbeit mit der Elektronik, dem Chassis und den Motoren-Paketen fortsetzen, um die Performance weiter zu verbessern.“

Doch Suzuki wird auch in Motegi noch nicht die Einheits-Elektronik von Magneti-Marelli verwenden, die ab kommender Saison Pflicht ist. „Wir verwenden nach wie vor die Elektronik von Mitsubishi, aber die Analyse der Magneti-Marelli-ECU geht voran. Es ist immer noch nicht soweit, dass wir sie im Prototypen montierten können, aber es wird in der nahen Zukunft passieren“, kündigt Brivio an.

Text von Sebastian Fränzschky

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