Joan Mir - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Im Jahr 2020 wurde Joan Mir mit Suzuki Weltmeister

(Motorsport-Total.com) – Am Rande des MotoGP-Testtages in Jerez de la Frontera spielten sich auch hinter den Kulissen wichtige Geschehnisse ab.

Laut Informationen der spanischen Edition von ‚Motorsport.com‘ wurde das Suzuki-Team von den Verantwortlichen der japanischen Marke darüber informiert, dass das MotoGP-Engagement am Ende der Saison 2022 beendet wird.

Im April 2021 hat Suzuki mit MotoGP-Promoter Dorna Sports einen neuen Fünfjahresvertrag für die Teilnahme bis Ende 2026 unterschrieben. Man befindet sich im ersten Jahr des Vertrages. Für den Ausstieg könnten hohe Kompensationssummen fällig werden.

Suzuki hat die Weltmeisterschaft schon einmal verlassen. Das war Ende 2011. Allerdings hatte man damals bereits angekündigt, einen neuen Prototypen für die neuen Motoren mit 1.000 Kubikzentimeter Hubraum zu planen.

2015 kehrte Suzuki mit einem Werksteam in die MotoGP zurück. Nach Jahren des Wachstums gelang 2020 der große Erfolg. Joan Mir wurde Weltmeister. Er war der erste Suzuki-Weltmeister in der modernen MotoGP-Ära und der erste seit Kenny Roberts jun. im Jahr 2000 in der 500er-Klasse.

Unmittelbar nach dem WM-Titel von Mir verabschiedete sich Davide Brivio zu Alpine in die Formel 1. Der Italiener war als Teammanager maßgeblich für den erfolgreichen Aufbau der Teamstruktur verantwortlich gewesen.

Nach einem Jahr ohne Teammanager installierte Projektleiter Shinichi Sahara für diese Saison Livio Suppo. Seine vorrangige Aufgabe wäre es gewesen, die Verträge von Mir und Rins zu verlängern. Mit dem geplanten Ausstieg von Suzuki ändert sich die Situation komplett.

Es scheint alles darauf hinzudeuten, dass Mir zu Honda wechselt und dort den Platz von Pol Espargaro übernehmen wird. Die Zukunft von Rins ist zu diesem Zeitpunkt weniger klar.

Text von Oriol Puigdemont, Übersetzung: Gerald Dirnbeck

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