Jonathan Rea - © Kawasaki

© Kawasaki – Beendet Jonathan Rea die Zusammenarbeit mit Kawasaki am Saisonende?

(Motorsport-Total.com) – Im Rahmen des WSBK-Wochenendes in Most wurde eifrig über die Zukunft von Superbike-Rekord-Weltmeister Jonathan Rea spekuliert.

Vor dem finalen Event vor der Sommerpause kursierte das Gerücht, Rea würde mit Yamaha verhandeln. Im Laufe des Wochenendes deutete Rea mit seinen Aussagen an, dass die Fortsetzung seiner Karriere nach der Saison 2023 nicht so sicher ist, wie es noch vor dem Wochenende den Anschein hatte.

So oder so, Kawasaki muss sich überlegen, wer den Platz von Rea übernehmen könnte, sollte der sechsmalige Weltmeister die Zusammenarbeit beenden. „Am Ende kann man sich nie sicher sein. Der Vertrag steht, die Motivation ist vorhanden, doch wir müssen abwarten. Wir müssen einen Plan B parat haben. Jonny ist Plan A“, kommentiert Kawasaki-Teammanager Guim Roda im Gespräch mit der offiziellen Seite der Superbike-WM.

Rea weiß, dass er mit Kawasaki nicht mehr aus eigener Kraft gewinnen kann. „2023 lief bisher nicht so, wie wir erwartet haben“, bedauert Kawasaki-Teammanager Guim Roda. „Für uns waren 2021 und 2022 nicht einfach. Wir kämpften um Podestplätze, Rennsiege und bis zum Ende um den Titel, doch leider starteten wir in diesem Jahr nicht gut in die Saison.“

„Wir versuchen, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln Verbesserungen zu erzielen. Aber niemand gewinnt für immer“, bemerkt der Kawasaki-Teammanager. „Man muss akzeptieren, dass man lernt, zu verlieren und sein Bestes zu geben. Das ist wichtig im Rennsport und im Leben.“

„Man hat nicht nur Erfolg, man muss dafür kämpfen und arbeiten. Wir werden weitermachen. Wir haben Erfahrungen aus der Vergangenheit, die uns dabei helfen werden, wieder zu gewinnen“, gibt sich Guim Roda zuversichtlich.

Die fahrerische Klasse von Jonathan Rea wurde beim WSBK-Event deutlich. Bei schwierigen Bedingungen stellte der Brite den ersten Kawasaki-Saisonsieg sicher. „Es gibt keine Zweifel an Jonnys Fähigkeiten. Das demonstrierte er erneut. Wir montierten die richtigen Reifen und er erledigte den Rest. Wir müssen so weitermachen und unsere Chancen bestmöglich nutzen“, so Guim Roda.

Text von Sebastian Fränzschky

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