Jonathan Rea - © Kawasaki

© Kawasaki – Jonathan Rea erhielt von Kawasaki nur kleine Detailänderungen

(Motorsport-Total.com) – Beim WSBK-Test in Barcelona trafen Superbike-Weltmeister Toprak Razgatlioglu und Ex-Champion Jonathan Rea zum zweiten Mal in diesem Jahr aufeinander.

Beim Portimao-Test im Februar war Razgatlioglu schneller. Und auch in Barcelona setzte sich der Türke mit seiner Yamaha R1 klar gegen den Rekord-Champion durch. Schlussendlich lagen 0,491 Sekunden zwischen dem neuen und dem alten Weltmeister.

Yamaha brachte einen neuen Auspuff nach Barcelona. Der in Zusammenarbeit mit Akrapovic angefertigte Auspuff wurde im Vergleich zur alten Version leicht modifiziert. Zudem stand die Arbeit an der neuen Elektronik im Fokus. Eine neue Sitzeinheit war ebenfalls zu sehen.

Am ersten Tag fiel es Razgatlioglu schwer, die Rundenzeiten der Konkurrenz zu fahren. „Der erste Tag war für mich nicht einfach“, gesteht der Titelverteidiger. „Wir beschäftigten uns mit der Feinabstimmung, schlugen dabei aber den falschen Weg ein. Wir waren etwas verloren. Doch der Start in den zweiten Tag war gut. Wir verbesserten uns und fuhren eine richtig gute Rundenzeit.“

Mit seiner 1:40.571er-Runde setzte sich Razgatlioglu an Tag zwei souverän in Führung. Als es am Nachmittag regnete, setzte Yamaha die Testarbeit fort. „Ich fuhr auch im Nassen und testete die neue Elektronik“, erklärt Razgatlioglu.

„Ich muss verstehen, wie diese komplett neue Elektronik im Nassen funktioniert. Ich war sehr zufrieden damit. Sie funktioniert auch im Nassen richtig gut. Zudem verbesserten wir die Abstimmung. Ich hatte zum ersten Mal im Nassen Spaß“, bemerkt der Türke.

Kawasaki liegt vor dem Saisonstart klar zurück
Für Kawasaki war der Barcelona-Test eine durchwachsene Erfahrung. Jonathan Rea war als Vierter der bestplatzierte Kawasaki-Pilot. Teamkollege Alex Lowes lag über eine Sekunde zurück und reihte sich auf der achten Position ein. An den beiden Werks-Kawasakis sah man Finnen am Tank für eine bessere Ergonomie und eine neue Gabel von Showa.

„Wir konnten die Teile bestätigen, die uns in Jerez und Portimao positive Ergebnisse lieferten“, kommentiert Rea. „Das Wetter war nicht perfekt, weil die Temperaturen so niedrig waren. Doch wir konnten dennoch viele Runden drehen, vor allem am ersten Tag.“

„Am zweiten Tag machte ich einige Übungsstarts. Das wird also besser. Wir konnten uns diesbezüglich verbessern“, berichtet der Rekord-Champion, der erstmals seit 2015 mit der Startnummer 65 antreten muss. „Ich beendete den Test mit einem guten Gefühl und freue mich auf Aragon.“

Die Superbike-WM startet am 8. April in Aragon in die neue Saison. Am 4./5. April gibt es einen finalen Test.

Kombinierte Rundenzeiten beider Tage:
1. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) – 1:40.571 Minuten
2. Alvaro Bautista (Ducati) +0,253 Sekunden
3. Iker Lecuona (Honda) +0,462
4. Jonathan Rea (Kawasaki) +0,491
5. Garrett Gerloff (GRT-Yamaha) +0,658
6. Michael Ruben Rinaldi (Ducati) +0,789
7. Scott Redding (BMW) +1,065
8. Alex Lowes (Kawasaki) +1,093
9. Lucas Mahias (Puccetti-Kawasaki) +1,117
10. Xavi Vierge (Honda) +1.148
11. Philipp Öttl (GoEleven-Ducati) +1,164
12. Andrea Locatelli (Yamaha) +1,294
13. Eugene Laverty (Bonovo-BMW) +1,371
14. Kohta Nozane (GRT-Yamaha) +1,857
15. Loris Baz (Bonovo-BMW) +1,858
16. Ilya Mikhalchik (BMW) +2,192
17. Luca Bernardi (Barni-Ducati) +2,680
18. Oliver König (Orelac-Kawasaki) +3,655
19. Loris Cresson (Pedercini-Kawasaki) +4,692
20. Hafizh Syahrin (MIE-Honda) +4,968

Text von Sebastian Fränzschky

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