Massimo Bartolini - © Yamaha

© Yamaha – Fabio Quartararo und Alex Rins mit Massimo „Max“ Bartolini

(Motorsport-Total.com) – Gelingt Yamaha mit dem neuen Technikchef Massimo „Max“ Bartolini früher oder später der Weg zurück an die Spitze des MotoGP-Feldes?

Yamahas Starpilot Fabio Quartararo hat nach den ersten gemeinsamen Arbeitstagen große Hoffnungen. Und bei Ducati, wo Bartolini bis Ende 2023 tätig war, weiß man ebenfalls um die Qualitäten des Ingenieurs. So empfindet Gigi Dall’Igna großen Ärger über den Wechsel seines engen Vertrauten von Ducati zu Yamaha.

Laut Quartararo ist es Bartolinis Erfahrung im Zusammenspiel mit seiner ruhigen Art, die ihn für Yamaha schon jetzt so wertvoll macht. „Er ist sehr ruhig. Wenn ich in die Box zurückkomme und sauer bin, dann schaue ich ihn an. Ich sehe wie er lacht, weil er weiß, dass wir noch einiges aufzuholen haben“, sagt der MotoGP-Weltmeister von 2021.

„Wir arbeiten schon richtig gut zusammen. Das gefällt mir sehr gut und ich bin richtig motiviert, weil ich das Gefühl habe, dass der eingeschlagene Weg ein guter ist“, sagt Quartararo und spricht von „einer richtig guten Verbindung“. Damit sieht sich der Yamaha-Pilot in seinen ersten Eindrücken von Bartolini, die er beim Malaysia-Test gewonnen hat, bestätigt.

„Ich spreche sehr viel mit ihm“, so Quartararo weiter über Bartolini. „Das ist wirklich großartig. Ich glaube, unser erstes Meeting hat drei Stunden gedauert. Ich habe ihn nur so mit Fragen beworfen, wobei das für ihn natürlich schwierig war, weil er von einem Hersteller kommt, der seit drei Jahren regelmäßig gewinnt.“

Quartararo weiß: „Max ist gerade mal ein paar Monate bei uns. Ich kann also nicht erwarten, dass er schon alles verstanden hat. Er braucht Zeit, um das [Yamaha-]Motorrad zu verstehen. Wir alle brauchen Zeit. Ich bin sicher, dass wir vorankommen werden, aber nicht von einem Tag auf den anderen.“

Zusammenfassend bezeichnet Quartararo Bartolinis Wechsel von Ducati zu Yamaha als „eine große Herausforderung für ihn, aber auch für mich. Denn ich will wieder gewinnen. Ich will Teil dieser Aufgabe sein, dass auch er wieder dorthin kommt, was er gewohnt ist“.

Der von Quartararo so gelobte „Max“ Bartolini ist nicht der einzige Neuzugang, der im Winter bei Yamaha angedockt hat. Auch auf Alex Rins trifft das zu. Der neue Teamkollege von Quartararo kommt von LCR-Honda und hat sich bei den Testfahrten in Malaysia und Katar seinerseits ein erstes Bild von Bartolinis Arbeitsweise machen können.

„Meine Meinung dazu ist, dass er ein sehr talentierter Kerl ist, der jede Menge Erfahrung mitbringt“, sagt Rins. Das Wort Ducati spricht er in diesem Zusammenhang übrigens nicht aus. Stattdessen spricht Rins wörtlich von „den roten Geschossen“, von denen Bartolini kommt.

„Und soweit ich das verstanden habe, hat er im [Yamaha-]Team schon ein paar Dinge verändert. Ehrlich gesagt bin ich aber nicht derjenige, den man dazu befragen sollte, weil ich ja im vergangenen Jahr selber noch nicht bei Yamaha war“, so Rins.

Text von Mario Fritzsche, Co-Autor: Oriol Puigdemont

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