Pedro Acosta - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Pedro Acosta fuhr die schnellste Zeit aller drei Tage

(Motorsport-Total.com) – Regen behinderte den dritten Tag des MotoGP-Shakedowns auf dem Sepang-International-Circuit in Sepang (Malaysia).

Rookie Pedro Acosta (Tech3-GasGas) markierte absolute Testbestzeit. Neben den Testfahrern setzten auch die Teams von Honda und Yamaha die Arbeit fort.

Am dritten und finalen Tag des Shakedowns war die Fahrzeit aufgrund des Wetters deutlich begrenzter. Nachdem es in der Nacht geregnet hatte, war die Strecke am Morgen noch feucht. Es dauerte, bis die ersten Fahrer die Boxengasse verließen.

Aber schon am späten Vormittag markierte Acosta mit 1:58.189 Minuten die bisher schnellste Zeit des gesamten Tests. Gegen Mittag stürzte der Rookie in Kurve 11. Er war okay. Seine KTM in GasGas-Farben wurde von den Sportwarten zurück an die Box gebracht.

Kurz vor 15:00 Uhr fielen wieder Regentropfen. Nachdem der Schauer vorübergezogen war, rückten einige Fahrer wieder mit Slicks aus. Aber der Regen kehrte zurück und wurde stärker. Am späten Nachmittag war die Strecke zu nass, um noch vernünftig fahren zu können.

Die Werksfahrer von Honda und Yamaha hatten erst am Vortag den Test begonnen. Sie konnten aufgrund der Wetterkapriolen also nicht die komplette Streckenzeit ausnutzen. Trotzdem war es für beide Marken wichtig, denn es gibt viel Arbeit.

Joan Mir hat bestätigt, dass er zwei neue Honda-Prototypen 2024 hat und viele Teile probiert werden müssen. Das betrifft unterschiedliche Motorspezifikationen und Verkleidungen. Die Honda des Vorjahres stand nicht mehr in seiner Box.

Mir, Luca Marini, Johann Zarco und Takaaki Nakagami zählten am Samstag auch zu jenen Fahrern mit den meisten Runden. Auch das Yamaha-Duo Fabio Quartararo und Alex Rins spulte zahlreiche Kilometer ab.

Bei der M1 von Testfahrer Cal Crutchlow war einmal ein kleiner Heckflügel montiert. Es handelte sich um ein komplett neues Aero-Paket, denn auch die Seitenverkleidung war neu gestaltet. Es gibt auch einen voluminösen Frontflügel, ähnlich der Aprilia.

Da sich die Teams beim Shakedwon-Test weitestgehend abschotteten und nicht mit Journalisten sprachen, war das detaillierte Arbeitsprogramm (noch) nicht in Erfahrung zu bringen. Das wird dann kommende Woche beim offiziellen Test der Fall sein.

Optisch ist klar, dass das Wettrüsten im Bereich der Aerodynamik neue Spitzen erreicht hat. Im Vorjahr hat zum Beispiel Aprilia bei der Vordergabel links und rechts Flügel montiert. Ducati und KTM hatten diese Lösung bereits kopiert.

Nun waren solche Elemente auch bei der Honda zu sehen. Honda hat diese im Bereich der Vordergabel auf Höhe des Kotflügels montiert. Insgesamt erinnert die Verkleidung der Honda nun mehr an Ducati und KTM.

KTM hat nicht nur neu einen Frontflügel beim vorderen Kotflügel, sondern auch eine neue Seitenverkleidung im Einsatz. Ähnlich wie bei Ducati sind vorne unten links und rechts Luftschächte zu sehen, die unten mit einem Spoiler verbunden sind.

Ducati-Testfahrer Michele Pirro drehte am Samstag nicht sehr viele Runden. Bei Aprilia setzte Lorenzo Savadori den Shakedown der sechs Motorräder fort.

Zum Schluss rückten noch Acosta, Crutchlow und Savadori mit Regenreifen aus. Acosta rutschte dabei in Kurve 15 aus. Savadori blieb zum zweiten Mal mit einem technischen Problem stehen.

Testzeiten MotoGP-Shakedown Samstag:
01. Pedro Acosta (Tech3-GasGas) – 1:58.189 Minuten (13 Runden)
02. Pol Espargaro (KTM) +0,066 Sekunden (13)
03. Pol Espargaro (KTM) +0,113 (13)
04. Johann Zarco (LCR-Honda) +0,211 (28)
05. Fabio Quartararo (Yamaha) +0,249 (31)
06. Dani Pedrosa (KTM) +0,289 (28)
07. Joan Mir (Honda) +0,328 (37)
08. Alex Rins (Yamaha) +0,354 (29)
09. Pedro Acosta (Tech3-GasGas) +0,459 (11)
10. Dani Pedrosa (KTM) +0,465 (4)
11. Joan Mir (Honda) +0,551 (8)
12. Luca Marini (Honda) +0,746 (37)
13. Cal Crutchlow (Yamaha) +0,794 (40)
14. Takaaki Nakagami (LCR-Honda) +0,883 (39)
15. Alex Rins (Yamaha) +1,127 (8)
16. Michele Pirro (Ducati) +1,141 (23)
17. Fabio Quartararo (Yamaha) +1,176 (7)
18. Takaaki Nakagami (LCR-Honda) +1,249 (5))
19. Johann Zarco (LCR-Honda) +1,425 (11)
20. Lorenzo Savadori (Aprilia) +1,811 (36)
21. Michele Pirro (Ducati) +2,081 (12)
22. Stefan Bradl (Honda) +2,910 (14)
23. Luca Marini (Honda) +3,349 (7)
24. Lorenzo Savadori (Aprilia) +4,189 (9)

Text von Gerald Dirnbeck

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