Jonathan Rea - © Motorsport Images

© Motorsport Images – Jonathan Rea zeigte kampfstarke Rennen, musste sich aber geschlagen geben

(Motorsport-Total.com) – Rekord-Weltmeister Jonathan Rea erlebte bei der Superbike-WM in Aragon (Spanien) ein solides Wochenende.

Der Kawasaki-Pilot überraschte in der Superpole mit einer Fabelrunde, die ihm die Pole und einen neuen Rundenrekord sicherte. In den Rennen musste sich Rea dann aber geschlagen geben, obwohl er sehr hart kämpfte.

Im Sprintrennen befand sich Rea auf Kurs zum Sieg, doch auf der langen Gegengerade zog Titelverteidiger Alvaro Bautista in der letzten Runde mühelos mit seiner Ducati vorbei und holte sich den Sieg.

„Es ist frustrierend, denn ich brachte im restlichen Teil der Strecke sehr gute Sektoren zusammen. Dann am Ausgang von Kurve 15 fragt man sich nicht ob, sondern wann es passiert. Es überraschte mich, dass er nicht eher attackierte“, kommentiert Rea.

Enttäuschendes Renntempo im zweiten Hauptrennen
Nach Platz drei im ersten Hauptrennen und Platz zwei im Sprint fiel es Rea im finalen Rennen deutlich schwieriger, das Tempo der Spitze mitzugehen. Ohne den Ausfall von Yamaha-Werkspilot Andrea Locatelli wäre Rea nur auf P5 ins Ziel gekommen.

„Ich bin frustriert, aber auch verwirrt, warum wir unser Renntempo im zweiten Rennen nicht bestätigen konnten“, gesteht Rea und macht die Bedingungen verantwortlich: „Es war ein bisschen wärmer. Vielleicht hätten wir im Grid nicht auf den anderen Reifen wechseln sollen.“

„Ich fühlte mich im Rennen wir ein Passagier und hatte vorne und hinten keinen Grip. Ich habe wirklich zu kämpfen gehabt. Es ging eher darum, meine Position zu verteidigen“, berichtet Rea und erkennt: „Die beiden Ducatis und die beiden Yamahas an der Spitze waren einfach stärker.“

Kawasaki hat weiterhin Probleme bei hohen Temperaturen
„Es war frustrierend, denn es unterstreicht unsere Probleme, die wir haben, wenn der Asphalt wärmer als 40°C wird“, ärgert sich Rea über das bekannte Kawasaki-Problem, für das es offensichtlich noch keine Lösung gibt.

Unzufrieden war Rea mit dem Aragon-Wochenende aber nicht. „Unterm Strich können wir aber mit dem Wochenende zufrieden sein. Wir holten die Pole, stellten einen neuen Rundenrekord auf und fuhren zwei Mal auf das Podium. Es war ein solides Wochenende“, fasst er zusammen.

Die WSBK-Saison 2023 wird am kommenden Wochenende in Portugal fortgesetzt. „Ich freue mich auf Portimao. Der Kurs liegt mir, aber auch dem Motorrad. Zudem sehe ich dort immer viele Fans aus Nordirland“, schaut Rea auf das vorletzte Rennwochenende der Saison.

Text von Sebastian Fränzschky

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