Joan Mir - © Honda

© Honda – Joan Mir steht vor seiner zweiten Saison im Honda-Werksteam

(Motorsport-Total.com) – Joan Mir geht in sein zweites Jahr mit Honda und der Spanier sagt klar: „Es wird das wichtigste Jahr meiner Karriere.

Wenn man ein Jahr nicht im Rampenlicht steht, ist es schlimm. Zwei Jahre sind noch schlimmer.“

Seine Durststrecke dauert schon länger an. Auch sein letztes Jahr mit Suzuki ist 2022 ohne Podestplatz und mit Ausfällen und Verletzungen schwierig gewesen. Seit Herbst 2021 war Mir nicht mehr bei einer Siegerehrung.

In seiner ersten Honda-Saison gelang nur ein Top-5-Ergebnis. Mir sammelte überhaupt nur fünfmal WM-Punkte. Eine vorzeitige Vertragsauflösung kam für ihn dennoch nicht infrage. Mir meinte im Vorjahr, dass er dann das Gefühl hätte, davongelaufen zu sein ohne den Job zu erledigen.

„Jetzt bin ich sehr optimistisch. Honda hat viel gearbeitet. Sie haben das Gewicht gesenkt, Leistung und Grip sind merklich besser. Von Valencia bis Sepang wurde ein weiterer Schritt gemacht. Ich bin mehr als jeder andere darauf aus, aus dieser Situation herauszukommen.“

„Ich denke, wir haben uns überall verbessert. Es fehlt noch am meisten bei der Beschleunigung. Die Aerodynamik ist ganz anders. Das Motorrad sieht viel moderner aus. Im Vorjahr hatten wir einen Flügel, jetzt sind überall welche.“

2024 ist das Jahr eins nach der Ära Marc Marquez bei Honda. Dessen Crew rund um Santi Hernandez betreut nun Mir. Ohne den mehrfachen Weltmeister könnte Honda nicht so stark im Fokus der Medien und der Fans stehen.

„Ich habe das ganze Jahr nicht an ihn gedacht“, sagt Mir über seinen ehemaligen Teamkollegen. „Es geht mehr darum was Außenstehende sprechen. Das Ziel ist es, wieder an die Spitze zu kommen. Egal welcher Fahrer in den vergangenen Jahren im Team war.“

„Mit oder ohne Rampenlicht, die Arbeit in der Box muss immer gleich sein. In der Box gibt es kein mediales Rampenlicht“, hält der Weltmeister von 2020 fest. Erfolg wird auch für seine persönliche Zukunft entscheidend werden.

Sein Vertrag mit Honda läuft mit Saisonende aus. Werden beide Seiten weiter zusammenarbeiten wollen, oder ergeben sich für Mir Alternativen bei einer anderen Marke? Die Performance in den kommenden Monaten wird zeigen, wie es weitergehen wird.

„Vergangenes Jahr habe ich viel gelernt und ich möchte alles für dieses Jahr umsetzen, um dem Team zu helfen, dorthin zurückzukehren, wo ich weiß, dass es sein kann“, lautet Mirs Motto für den baldigen Saisonstart.

Text von Gerald Dirnbeck

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