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© LAT – Danilo Petrucci ist auch 2020 im Ducati-Werksteam

(Motorsport-Total.com) – Danilo Petrucci wird auch in der MotoGP-Saison 2020 für Ducati an den Start gehen.

Das hat die italienische Marke heute auf dem Sachsenring bekannt gegeben. Petrucci wurde 2019 ins Werksteam geholt und hatte einen Einjahresvertrag. Spätestens seit seinem ersten Grand-Prix-Sieg beim Heimrennen in Mugello stand mehr oder weniger fest, dass der 28-Jährige ein weiteres Jahr bleiben wird.

In den vergangenen Wochen wurde nur noch über die Details gesprochen, vor allem über das Gehalt. Laut einem Bericht der ‚La Gazzetta dello Sport‘ verdient Petrucci aktuell rund 500.000 Euro plus Bonuszahlungen. Für die Vertragsverlängerung soll Ducati 600.000 Euro geboten haben, während Petrucci 750.000 Euro verlangt haben soll. Irgendwo in diesem Bereich hat man sich geeinigt.

Am vergangenen Mittwoch gab es in der Ducati-Zentrale in Borgo Panigale (nahe Bologna) ein Meeting, bei dem Ducati-CEO Claudio Domenicali, Motorsportchef Gigi Dall’Igna, Sportdirektor Paolo Ciabatti, Pettrucci selbst sowie dessen Manager Alberto Vergani anwesend waren. Dabei wurde der neue Vertrag besiegelt. Petrucci verdient dennoch einen Bruchteil seines Teamkollegen Andrea Dovizioso, der geschätzte sechs Millionen Euro pro Jahr bekommen soll.

Die Vertragsverlängerung von Petrucci bedeutet auf der anderen Seite, dass kein Platz für Jack Miller im Werksteam ist. Der Australier wird voraussichtlich im Pramac-Team bleiben. Dort fährt er aktuell eine GP19, während Rookie Francesco Bagnaia auf dem Vorjahresmodell GP18 sitzt. Bagnaia hat vertraglich fixiert, dass er in seiner zweiten Saison eine aktuelle Werksmaschine erhalten wird, also 2020 eine GP20.

Da Miller bereits festgehalten hat, dass er keinen Rückschritt auf ein Vorjahresmodell akzeptieren wird, wird Pramac im nächsten Jahr aller Voraussicht nach mit zwei aktuellen Desmosedici ausgerüstet werden. Ducati hat das bereits signalisiert. Allerdings wird hinter den Kulissen noch über die Finanzierung gesprochen, denn Pramac kann oder will nicht die zusätzlichen Kosten für eine zweite GP20 tragen.

Text von Gerald Dirnbeck

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