Fabio Quartararo - © LAT

© LAT – Fabio Quartararo und die Yamaha M1: Ein Erfolgsgespann für die Zukunft?

(Motorsport-Total.com) – In den vergangenen 15 Jahren stellte Yamaha siebenmal den MotoGP-Weltmeister.

Viermal hieß er Valentino Rossi (2004, 2005, 2008, 2009), dreimal Jorge Lorenzo (2010, 2012, 2015). Die letzten drei Fahrertitel des japanischen Herstellers gingen auf das Konto des Spaniers, der in dieser Saison seinen Rücktritt erklärte.

Mit seinem sanften Fahrstil bildeten er und die Yamaha M1 lange die perfekte Einheit. Kaum einer konnte so weich durch die Kurven gleiten und dabei so viel Speed mitnehmen. Das Messer, das geschmeidig durch die Butter gleitet, wurde nicht nur zum beliebten Symbol auf seiner Boxentafel, sondern zum Sinnbild seines Fahrstils.

Einer, der mit der M1 eine ähnlich harmonische Einheit zu bilden scheint, ist Fabio Quartararo. Als MotoGP-Rookie beeindruckte der Franzose im Satellitenteam von Yamaha mit sechs Pole-Positions und sieben Podestplätzen. In der Weltmeisterschaft belegte er nach seiner ersten Saison den fünften Platz.

Lorenzo mit seinem sanften Fahrstil ein Vorbild
Kein Wunder, dass der 20-Jährige schon jetzt als vielversprechender Titelaspirant gehandelt wird. Wer, wenn nicht er, könnte in die Fußstapfen von Lorenzo treten und Yamaha den ersten WM-Titel seit dessen Triumph 2015 bescheren?

Sich vom letzten Yamaha-Weltmeister noch das eine oder andere abzuschauen, könnte dabei helfen – etwa durch einen Blick in Lorenzos Daten. Doch der blieb Quartararo bisher verwehrt. „Wir haben nur die Daten aus diesem Jahr. Aber ich wäre schon interessiert, einen Blick darauf zu werfen“, sagt die Yamaha-Hoffnung.

„Einfach um zu vergleichen und zu sehen, wo er bremst, wie er das Tempo durch die Kurven trägt. Er ist auf jeden Fall ein Vorbild mit seinem sanften Fahrstil. Ich erinnere mich, als ich noch jünger war und in den kleineren Klassen fuhr, da war er unglaublich schnell“, blickt Quartararo auf Lorenzos dominante Jahre zurück.

Quartararo die perfekte Symbiose mit Yamaha?
Als sehr akribischer und sensibler Fahrer hat der Spanier die Entwicklung der Yamaha M1 maßgeblich beeinflusst. Sie gilt als fahrfreundlich und stark im Handling, was vor allem Rookies wie Quartararo den Einstieg erleichtert.

„Ich setze mich einfach auf das Motorrad und versuche, so schnell wie möglich zu fahren“, sagt der Franzose unbedarft. Dass das so gut funktioniert, hat einen Grund: „Ich habe von Natur aus einen eher sanften Fahrstil, kann aber auch aggressiv sein mit diesem Motorrad. Aber selbst dann bin ich nicht wirklich aggressiv.“

Text von Juliane Ziegengeist, Co-Autor: Matteo Nugnes

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